Man nennt sie schwererziehbar (Специјално васпитање)
Englischer Titel: Special Education
Französischer Titel: L’éducation spéciale
Spanischer Titel: Special Education
Russischer Titel: Специальное воспитание
Originaltitel: Специјално васпитање
Alternative Titelvarianten:
Specijalno waspitanje | Specijalno vaspitanje | Sondererziehung | Heimerziehung | Éducation spéciale | Man nennt sie schwer erziehbar
Jugenddrama – Jugoslawien
Produktionsjahr: 1976
Filmlänge: 108 Minuten
Regie: Goran Markovic
Buch: Goran Markovic, Miroslav Simic
Kamera: Zivko Zalar
Musik: Zoran Simjanovic
Filmbeschreibung:
Pera ist ein kleiner Taschendieb und Schwarzfahrer, der bei seiner alkoholkranken Mutter lebt, die sich für Alkohol verkauft. Nur der Polizist Cane kümmert sich wirklich um den Jungen. Als seine Mutter in die Nervenheilanstalt kommt, entscheidet das Jugendamt, Pera in ein Heim für jugendliche Straftäter einzuweisen, das ihn auf ein normales Leben vorbereiten soll. In dieser neuen Umgebung bekommt Pera Hilfe von dem neuen Lehrer Žarko, der am selben Tag seinen Dienst antritt, und freundet sich mit Ljupce an, einem stillen Jugendlichen, der auch mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat.
Am Beispiel eines Fünfzehnjährigen aus einem jugoslawischen Provinzstädtchen, dessen Mutter eine Gelegenheitsprostituierte ist und der von kleinen Diebstählen lebt, schildert der Film überzeugend die Situation in einem Erziehungsheim. Er stellt die konventionellen Erziehungsmethoden in Frage und zeigt, daß Vertrauen und menschliche Beziehungen unverzichtbare Voraussetzungen eines jeden pädagogischen Bemühens sind.
Der fünfzehnjährige Pera lebt in asozialen Verhältnissen in einem Provinzstädtchen und ernährt sich hauptsächlich von kleinen Diebstählen. Sein einziger Freund ist der Polizist Cane, ein gutmütiger, einfacher Mann. Aber auch Cane kann Pera nicht davor bewahren, daß der Junge eines Tages dem Jugendgericht vorgeführt wird, das ihn in ein Heim für minderjährige Straffällige in Belgrad einweist. Cane bringt Pera selbst in die Hauptstadt. Ihr Abschied ist voller Traurigkeit.
Pera kommt in die Gruppe des Erziehers Zarko, der mit psychologischem Einfühlungsvermögen auf seine Jungen Einfluß zu nehmen versucht, um sie auf ein normales Leben in der Gesellschaft vorzubereiten – wobei er auf den erbitterten Widerstand seiner konservativen Kollegen stößt. Zarko bringt Pera mit dem etwas älteren Ljupce zusammen, der sich weigert zu sprechen. Zwischen den Beiden entwickelt sich eine stumme Freundschaft. Sie arbeiten bei einem versoffenen Automechaniker und lernen auf einer Spritztour zwei Mädchen kennen.
Als die beiden Jugendlichen ungerechtfertigt des Diebstahls bezichtigt werden, fliehen sie mit dem Wagen eines Werkstattkunden. Im Auto gibt Ljupce sein Schweigen plötzlich auf. Wenig später kommt er bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Pera ist wieder allein, doch er fühlt, daß Zarko ihn jetzt braucht ...
Darsteller der Jungenrollen
Slavko Štimac(Pera »Trta« Antic, 15 Jahre)
Geburtstag: 15.10.1960
Alter des Darstellers:
ungefähr 15 Jahre
Weitere Informationen
Dieser Film wurde von Franz-Josef in die Filmliste eingetragen!
Es sind keine alten Sendetermine vorhanden!